Nach der Isla Taquile konnte es eigentlich nicht mehr besser werden.
So ist es wohl nicht ganz fair, wenn die Isla del Sol in meinem Bericht nicht so gut wegkommt,
aber ich hatte noch einen Tag "frei", das Reiseburo hat gemeint, es sei kein Problem, schnell ueber die Grenza nach Bolivien und die Isla del Sol zu besuchen.
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Am Hafen nach der Rueckfahrt von der Isla Taquile wollte ich nicht mehr im durch den Touroperator organisierten Kleinbus durch die ganze Stadt fahren, habe darum spontan ein Dreirad-Taxi zum Hauptplatz genommen, mich dort vom Taxifahrer in ein Hotel fuehren lassen.
Hotel war so weit OK, wenn ich auch ueber Tripadvisor die erste Nacht ein besseres in Puno gefunden hatte.
Am naechsten Morgen ging es im Bus los, schliesslich stand im Reisefuehrer, dass die Strecke landschaftlich schoen und interssant sein. Hatte aber jetzt schon einen kleinen Stress, ob die Rueckfahrt rechtzeitig klappen, ich den gebuchten Bus nach Cusco erreichen wuerde.
Ueber die Grenze geht es zu Fuss, damit man auch alle Bueros der beiden Laender "besuchen" kann.
Copacabana - namensgebend fuer den beruehmteren Ort in Brasilien,
Ausgangspunkt fuer die Fahrt mit den Booten nach der Isla del Sol.
Wetter war wechselhaft,
aber in jedem Fall windig. Auf der Fahrt wurde uns auch erklaert, dass auf der Insel 2 Stationen angefahren werden, fuer den Weg von einer zur anderen ein Fuehrer zu nehmen waere - ein typisches Beispiel wie die Touren guenstig angeboten werden, dafuer dauernd weitere Kosten entstehen.
(fuer ein Schweizer ist aber alles immer noch sehr guenstig)
Auf der Insel selber war dann noch ein Eintrittspreis faellig, diese Insulaner sind definitv geschaeftstuechtiger als ihre Nachbarn auf der Insel Taquile.
So gibt es auch Esel fuer Transporte und richtige Hostals.
Wir gehen dern Weg aller Tagestouristen.
Zum Abschluss nochmals eine Inkaruine,
dann geht es mit dem vom Fremdenfuerer zum Kapitain beforderten Schiffsjungen wieder zurueck.
Fazit: Besser auf einer Insel uebernachten als beide besuchen, nur mit einer Uebernachtung sieht man Interessantes, auch ich habe wieder gelernt, dass weniger oft mehr ist, werde in Zukunft wieder lieber etwas laenger an einem Ort bleiben, dafuer weniger besuchen.
Und dass mir dann auf der Rueckreise noch eroeffnet wurde, dass es verboten sein, nur einen Tag in Bolivien zu verbringen, ist eine Geschichte, die den Postkartenrahmen sprengt, auch zwei, drei ander Dinge liefen an diesem Tag noch schief, das Positive daran ist jedoch, dass ich mich mit meinen bescheidene Spanisch-Kenntnissen immerhin soweit verstaendigen kann, dass ich schliesslich alles wieder regeln und gerade biegen konnte.
Reise-Eindruecke sind immer sehr persoenlich, trotzdem sehe ich die Isla del Sol ueberbewertet, die Insulaner von der Isla Taquile benoetigen wohl einfach ein besseres Marketing -wenn sie denn wollen.
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