Wednesday, 9 November 2011

Arequipa - die weisse Zuckerbaeckerstadt

Mein Hotel habe ich ganz in der Naehe des Zentrums gewaehlt,
nach wenigen Schritten ist die Kathedrale zu sehen.
(Offensichtlich noch muede von der Nachtfahrt im Bus
habe ich mit dem Halten der Kamera noch etwas Probleme)

Auch die Berge im Hintergund gehoeren zum Stadtbild.

Und schon sind wir auf der Plaza de Armas, mit Kathedrale.

Was nach Cusco vor allem auffaellt - hier ist es warm,
die Leute flanieren, sitzen auf den Plaetzen.

Im Reisefuehrer wird Arequipa als weisse Stadt beschrieben,
fuer mich ist es die Zuckerbaeckerstadt.

Ob im Schaufenster oder ...

... auf der Strasse

es herrscht derselbe Geist!





 
Auch der Verkehr suedlaendisch und von Taxis beherrscht,
auch hier ist wohl das Taxi billiger als das Parkhaus.

Nicht dass es genuegend Platz auf der Strasse haette,
aber offensichtlich ist der Verkaufserfolg umso besser,
je mehr man auffaellt, im Wege ist, hier ein Stand mit Sonnenbrillen.

 
Aber, es gibt tatsaechlich Verkehrspolizisten, welche auch auf die Fussgaenger achten.
Grundsaetzlich habe ich als Fussgaenger etwas mehr Rechte als in Lima oder Cusco.

Auch hier, wie bis jeztz ueberall in Peru -
die Schlagzeilen der Zeitungen interessieren,
das Land hat erst 20 Jahre Demokratie hinter sich,
Politik ist fuer die Leute noch spannend,
die Erwartungen an den neuen Prasidenten hoch.

Altes Buergerhaus, heute eine Bank, das kommt mir doch irgendwie bekannt vor.


Iglesia San Augustin im selben Stil.

 
Auch wie sonst ueberall in Peru: Security allerorten,
ob die Arbeit einfach zu billig ist oder ob es wirklich notwendig ist, ich kann es nicht beurteilen.

Auch die Kirchen sind vom Zuckerbaeckergeist beseelt.




Schon wird es Nacht,

Jeder Fahrer, der etwas auf sich haelt, hat irgendeine Zusatzleuchte montiert,
oder dann doch gar kein Licht, einfach so normal geht schleicht - auch dies kann fuer ganz Peru gelten.

Am nachsten Tag geht es zum Markt,

nichts besonderes denke ich,

Viele Kartoffelsorten wie ueberall, viele Essensstaende
(Ceviche - kalter Fisch, ich liebe dieses Gericht, so gut und guenstig wie sonst nirgens)

doch dann sehe ich dieses Schild: "Queso Helado"
gleich "gefrorender Kaese", dass muss ich als Schweizer doch unbedingt probieren.
bis jetzt habe ich gedacht, die Peruaner haetten dringend Nachhilfe
in der Disziplin des Kase-Machens noetig.

Wow - Schmeckt Suuuuuuppper!
Es ist nur leicht gefroren, Hauptbestandteil ist frische Milch,
dazu Zucker, Vanille, Kokos, Zimt, weitere Gewuerze.

Zubereitung wie Kaese (darum wohl der Name) in einem grossen Bottich schwimmend in Eis,
die Milch gefriert am Rand, fertig ist der "gefrohrende Kaese", und wenn es auch kein eigentlicher Kaese ist, so muss ich zugeben, dass uns die Peruaner hier einen Schritt voraus sind, denke dieses Eis wuerde sich auch in den Schweizer Bergen bestens verkaufen!

Dann steht der Besuch des Klosters an - Monasterio Santa Catalina,
der offiziellen Hauptsehenswuerdigkeit von Arequipa,
eine kleine Stadt fuer sich. Der groessere Teil kann besichtigt werden,
hat es doch nur noch wenige aktuelle Bewohnerinnen.







Je nach Finanzkraft der Familie, welch gemaess Tradition jeweils das zweitgeboren (wenn ich mich richtig erinnere) Maedchen dem Kloster uebergab, waren die Unterkuenfte etwas groesser oder kleiner.

Der Wohnraum.

Die Kueche (pro Haeuslein).




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Umgebung Arequipa

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Nach dem Klosterbesuche noch ein Ausflug in die Umgebung von Arequipa.


noch in Arequipa - wo dens sonst wenn nicht in der Stadt der Zuckerbaecker.

Bluehende Landschaft mit Vulkanen im Hintergrund.




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Die folgenden Bilder stammen vom Landsitz des Gruenders von Arequipa, einem Spanier welcher es durch Kampf im fernen Kontinent offenbar weit gebracht hat. 







Kapelle im grossen Landsitz.
Wasserfilter








Wieder zurueck in Arequipa mit Vulkan Misti.

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