Saturday, 31 December 2011

Cocodrilos en Cienfuegos

Auf dem Weg nach Cienfuegos
machen wir einen Abstecher.

Die Bootsfahrt erinnert mich an den peruanischen Amazonas.

nur dass es mit zwei Motoren schneller vorwärts geht,
hier ist ja das Ziel und nicht der Weg wichtig.

Auf der Insel ist in ursprünglicher Landschaft ein Indianerdorf aufgebaut.

wo nun die Touristen durchgeschleust werden.


Die Pflanzen sind beieindruckend.

Da die Indianer leider schon von den Spaniern ausgerottet wurden,

müssen Statuen herhalten,


um uns das ursprüngliche Leben näher zu bringen.

Sicher scheint, dass die Krokodile schon früher gejagt wurden.

Auch ich stelle mich furchtlos der Bestie.

jetzt kommen die echten Tiere in Sicht!


Beieindruckend!

Für mich sind dies richtig schreckliche Tiere.

Zum Glück gibt's mit der kubanischen Baumratte noch nettere Bewohner dieser Insel.

Aber echte Männer interessieren sich nur für Autos!

Nun gehts zum Hotel? -
aber leider wurden wir im benachbarten Neubau untergebracht.

Den Abend lassen wir in der Hotelbar im Garten bei einem Mojito ausklingen.

Am nächsten Morgen starten wir in Cienfuegeos direkt beim Hotel mit dem Fahrrad.

Von der Spitze der Halbinsel

....

geht es entlang der Küstenpromenade zum Zentrum.



Baseball ist überall in Kuba enorm wichtig  -
Die Kubaner teilen mit ihrem ärgsten Feind den Nationalsport.

In der Stadt angelangt ...

... haben wir Gelegenheit,
dem berühmtesten Sonero Beny Moré unsere Referenz zu erweisen.

José Marti - der grösste (Freiheits)-Held in Kuba.

Also doch - auch die Kubaner müssen Tanzen lernen.

Während die Einheimischen

mit ihren traditionellen Fahrzeugen die Stadt verlassen.
dürfen wir in den Reisebus steigen,
um die erste Etappe auf dem Weg nach Trinidad zu bewältigen.


Friday, 30 December 2011

Pinar del Rio und Valle Vinales

So komfortabel war ich mit dem Velo noch nie unterwegs,
Begleitfahrzeug ist veritabler Car -
(Marke Youtong - aber alle modernen Cars in Cuba stammen aus China)

 Zuerst ist die Landschaft noch flach...

.. bald kommen die typischen Hügel, diese lassen

sich aber bequemerweise meist umfahren.

In den Pausen wird ...

 ... den afrikanischen Traditionen nachgespürt.

Ein Vorteil der Reise mit dem Velo ist,
dass man der Landschaft und den Menschen näher kommt.

Der Fahrzeugpark für die Kubaner selber stammt aus vorrevolutionärer Zeit (vor 1960)...
... so kann man in der Regel problemlos mit dem Verkehrsfluss mithalten 

Dörfer sind friedlich wie zu Grossmutters Zeiten in Europa
Leider fehlen Tafeln, die vor Schlaglöchern warnen,
sonst ist Radfahren in diesem Land aber die perfekte Fortbewegungsart.

 Verkehr hat es praktisch keinen,

nur ausserst selten ueberholt ein schnelleres Auto - meist Touristen.

Die Staedte sind abends trist - Kubaner haben kein Geld fuer Ausgang, 
Licht brennt ausserst spärlich um Strom zu sparen.

Am nächsten Tag geht es Richtung Meer

 Gibt es einen Strassenhändler, so heisst es zugreifen,
weiss man doch nicht wann die nächste Gelegenheit kommt, Früchte zu kaufen.

 Am Ziel - doch das Beste kommt erst!

Traumhauft - und praktisch menschenleer.

 Klarer und wärmer als der Zürichsee, nichts wie reingesprungen!

Gemütliche Rückfahrt - 

 Hier kreuzen wir einen Sportwagen.

 Dazwischen lernen wir auch die Landwirtschaft kennen.

 Und abends ist doch was los - wenn man weiss wo.

Heute spielt die lokale Girlband - und sie beherrschen ihre Instrumente und können singen, offenbar wird hier noch nach Musiktalent selektionieren, da gutes Aussehen und Tanztalent nichts Aussergwöhnliches ist?
***

Am nächsten Morgen besuchen wir zuerst einen touristischen Modellbetrieb

Probieren geht über studieren
Nach dem Demoeffekt (italiensche Flaschenabfüll- und Beschriftungsmaschine lief nicht mehr)
kommt der Betrieb unter den wachsamen Augen der Revolutionäre und Touristen auf Touren.
Das Endprodukt steht zum Verkauf bereit.

Dann geht die Fahrt wieder weiter. 



Zur kühlen Abwechslung steht der  Besuch einer schon von den indianischen Ureinwohnern
und dann wieder von entlaufenden Slaven bewohnter Höhle auf dem Programm.



So macht Radfahren Spass!





Zum Abschluss typisch kubanisches Essen.